Fußball bei FSV Budissa Bautzen
Ein Urgestein des Sports begeht Ehrentag
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- Erstellt am Montag, 27. September 2021 18:06
Am Wochenende feierte Peter Schmidt seinen 80. Geburtstag - ein Person, die nicht nur fest mit der FSV Budissa Bautzen e.V. verbunden ist, sondern mit dem gesamten Sport im Landkreis. Er zählt zu den Gründungsmitgliedern unserer FSV und ist zeitgleich Ehrenmitglied - der höchsten Auszeichnung, die im Verein vergeben werden kann. Als Ehrenpräsident des Kreissportbundes Bautzen bringt er bis zum heutigen Zeitpunkt seine Expertise in den Verband ein. Er gilt als hochangesehen - seine Stimme wird geschätzt, wo er vor allem zur Wende die Grundsteine für eine sportliche Erfolgsgeschichte im Landkreis - und auch bei unserer FSV - legte.
Die Mannschaft feiert mit den Fans – weiterer Auswärtssieg für die FSV
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- Erstellt am Sonntag, 26. September 2021 16:43

Nachdem unsere 1. Männermannschaft letzte Woche ein spielfreies Wochenende hatte und vom Cheftrainer vier Tage frei bekam, ging es nun mit einem weiteren Auswärtsspiel beim SV Blau-Weiß Zorbau weiter. Bereits im Vorfeld der Partie wurde gewarnt, dass der Gegner trotz einer Sieglosserie von 7 Spielen sehr gefährlich werden kann, wenn wir ihn nicht permanent unter Druck setzen und Fehler provozieren. Das geling der Richter-Elf auch bis zur 20. Minute sehr gut. Dabei hatten Jockusch, Baudisch und Hentsch sehr gute Chancen. Kapitän Hagemann nutzte dann nach einer Ecke von Hentschel, die durch den 16er-Meter-Raum flog, gnadenlos und köpfte zur verdienten Führung ein. Nach dem 0:1 ließen unsere Spree-Budissen dann etwas nach. Es wurden die Zweikämpfe nicht mehr richtig angenommen, die zweiten Bälle nicht mehr erobert und man war immer einen Schritt zu spät. Das wurde dann gnadenlos ausgenutzt. Erst markierte Arno Darws, der nach einem langen Ball Torhüter Gorzelanski umkurvte, in der 32. Spielminute den Ausgleich. 10 Minuten später erzielt Karl Feldmer nach einem Konter, aus einem eigenen Eckball, die Führung für die Gastgeber. Dabei hätten die Blau-Weißen schon eher in Führung gehen können, doch Gorzelanski parierte allein gegen Bornschein glänzend. Eine Minute nach dem Rückstand sollte aber doch noch kurz vor der Pause der Ausgleich fallen, Kapitän Tom Hagemann war wieder mit dem Kopf, nach einer Flanke von Kloß, zur Stelle. So ging es mit einem späten Treffer zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt in die Kabinen.
Unsere 11 startete aggressiv in die zweite Halbzeit. Man lief den Gegner sofort an und setzte ihn unter Druck. In der 48. Spielminute fiel dann das 2:3. Nach einem Hin und Her im Strafraum, kam Paul Jockusch an den Ball, nahm ihn mit der Brust runter, schlug einen Hacken und schob ihn überlegt ins rechte untere Eck. Danach konzentrierte man sich zunehmend auf die Defensive und versuchte mit aller Macht die Führung zu halten. Dabei hatten die Gastgeber durch Bornschein, der wieder allein auf Gorzelanski lief, aber in ihm erneut seinen Meister fand und Darws, der nur knapp am Tor vorbei köpfte, Chancen auf den erneuten Ausgleich. Für die Entscheidung hätten Kloß und Schröder kurz vor Schluss sorgen können. Nachdem Hagemann und Kloß allein gegen einen Verteidiger aufs Tor liefen. Kloßlegte sich aber den Ball an Torhüter Heine zu weit vorbei, spielte dann auf Schröder zurück, dessen Schuss wurde aber leider geblockt. So blieb es beim nicht unverdienten 2:3 auf einem schwer zu bespielenden Platz. Danach wurde noch kurz mit den mitgereisten Fans am Mannschaftsbus gefeiert und ein Foto gemacht. Nächste Woche kommt dann International Leipzig auf die Müllerwiese, ehe das Sachsenpokalachtelfinale gegen den 1.FC Lokomotive Leipzig ansteht.
Aufstellung:
Gorzelanski - Weska, Käppler, Patka, Rülicke (ab 90. Spielminute Noack) - Kloß, Hentschel - Baudisch (ab 63. Spielminute Sarelo), Jockusch (ab 71. Spielminute Schröder), Hentsch (ab 63. Spielminute Henzl) - Hagemann
Torfolge:
0:1 18. Spielminute Tom Hagemann
1:1 31. Spielminute Arno Dwars
2:1 42. Spielminute Karl Feldmer
2:2 43. Spielminute Tom Hagemann
3:2 48. Spielminute Paul Jockusch
Viertes Auswärtsspiel! Vierter Auswärtssieg?
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- Erstellt am Mittwoch, 22. September 2021 20:43
Unsere Spree-Budissen sind bisher in der Ferne sehr erfolgreich. Bisher konnten alle 3 Partien gewonnen werden. Die Serie will die 1. Männermannschaft in Zorbau nun fortsetzen und die nächsten 3 Punkte mit in die Senfstadt bringen.
Der Gegner - der SV Blau-Weiß Zorbau - steht mit 6 Punkten aus 8 Spielen auf dem 13. Tabellenplatz. Der einzige Sieg konnte gegen die zweite Vertretung des Carl Zeiss Jena eingefahren werden. Gegen Krieschow (2:2), Grimma (2:2) und Sandersdorf (1:1) konnte je 1 Punkt gesammelt werden. Nur gegen Plauen (4:1), Erfurt (0:4), Wernigerode (0:2) und zuletzt gegen Martinroda (3:1) konnten keine Punkte geholt werden.
Das Team von Trainer Alexander Gerth wird sein Team nach der Niederlage gegen den FSV Martinroda neu einstellen und versuchen gegen unsere Spree-Budissen zu punkten.
Anstoß der Begegnung ist am Samstag, 25. September 2021, 14 Uhr, auf den Sportplatz Zorbau (Am Sportplatz, 06679 Zorbau).
In den letzten Jahren waren die Sachsen-Anhaltiner durchaus erfolgreich. In der Saison 2015/16 stieg man als Vizemeister der Landesliga Süd auf. In der Relegation konnten sich die Zorbauer gegen den Vizemeister der Landesliga Nord, dem Germania Olvenstedt, durchsetzen und in die Verbandsliga Sachsen-Anhalt aufsteigen. 2017/18 spielte der Verein in der Verbandsliga eine beeindruckende Hinrunde ohne Niederlage und wurde Herbstmeister. Am Ende der Saison stand man auf dem zweiten Tabellenplatz mit 19 Siegen, 10 Unentschieden und nur einer Niederlage. Im selben Jahr erreichten die Blau-Weißen nach Siegen gegen die Oberligisten TV Askania Bernburg (3:2) und SG Union Sandersdorf (2:1) sogar das Halbfinale des Landespokals von Sachsen-Anhalt. Dort musste man sich aber dem 1. FC Lok Stendal mit 0:1 geschlagen geben. Als Vizemeister der Saison 2017/18 stieg der Verein dann erstmals in die NOFV Oberliga auf. Nach nur einem Jahr musste er als Tabellenletzter wieder in die Verbandsliga absteigen. Nachdem die Saison 2019/20 durch die COVID-19-Pandemie abgebrochen wurde, stieg der Vizemeister, aufgrund des Aufstiegsverzichtes des Erstplatzierten, auf. In der letzten Saison landete der SV Blau-Weiß Zorbau nach 11 Spielen 3 Siegen, 1 Unentschieden und 7 Niederlagen auf dem 13. Tabellenplatz.
Für unsere Bautzner Jungs gilt es, an den Leistungen der letzten Spiele anzuknüpfen und nachdem spielfreien Wochenende mit voller Energie, Intensität, Konzentration und Überlegtheit in das Spiel zu gehen. Nur dann kann auch wieder etwas Zählbares mit nach Hause genommen werden.
Der Weg vom Spieler zum Nachwuchstrainer
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- Erstellt am Samstag, 18. September 2021 09:30
Der Weg vom Spieler zum Nachwuchstrainer.
Pascal Mann, ehemaliger Spieler der FSV Budissa Bautzen, ist nun Co-Trainer der A-Junioren. Er spricht über seinen Wechsel vom Spieler zum Nachwuchstrainer, über die Nachwuchsziele des Vereins und die seiner A-Junioren.
Du warst selbst vor nicht allzu langer Zeit A-Jugendspieler bei der FSV und hast auch zeitweise im Männerbereich mittrainiert. Nun bist du fester Bestandteil des Trainerteams der U19-Mannschaft. Wie war der Wechsel vom Spieler in das Funktionsteam? Worin lagen deine Beweggründe dich als Trainer zu engagieren und was sind deine Ziele?
Nach der Sommerpause bei dem ersten Training in die Trainerkabine zu gehen und nicht in die Mannschaftskabine war schon sehr skurril. Während meiner Spielerlaufbahn war ich immer fasziniert über welches Wissen und Taktikverständnis meine damaligen Trainer verfügten. Ich war beeindruckt, wie sie mich und meine Mannschaft für den Fußballsport begeistern konnten und genau das hat mich inspiriert, mich als Trainer zu engagieren. Genauso lassen sich auch meine Ziele formulieren: Ich will den Spielern mein Wissen, welches ich bereits erlernen konnte, weitergeben, um sie so im spielerischen Bereich zu verbessern, aber auch in der Persönlichkeitsentwicklung weiter voranbringen. Vor allem will ich sie aber für den Fußball begeistern. Man muss dazu sagen, dass ich enormes Glück hatte, von solchen Trainern zu lernen und trainiert zu werden.
Gab es an der einen oder anderen Stelle einen Perspektivwechsel - also einzelne Sachverhalte, die einen als Spieler beispielsweise stets verärgert haben, aber man jetzt aus der „Trainerbrille“ ganz anders beurteilt?
Die Liste der Sachverhalte ist größer als man glauben mag. So haben Dinge, die einen als Spieler genervt oder verärgert haben, einfache taktische und pädagogische Hintergründe. Wir als Trainer wollen unseren Spieler zu keinem Zeitpunkt etwas Schlechtes, was man als Spieler allerdings ab und zu falsch interpretiert.
Worin liegen Vorteile, wenn man altersmäßig sehr nah an seinen Spielern ist? Gibt es auch Nachteile?
Für mich ist es einfacher sich in die Köpfe der Jungs hineinzuversetzen und kann so bestimmte Situationen und Sachverhalte einfach besser nachvollziehen als meine älteren Trainerkollegen. Der geringe Altersunterschied ist auch ein enormer Vorteil für die Kommunikation zwischen Trainerteam und Mannschaft. Es ermöglicht uns einfach, offener und gelassener über bestimmte Themen zu reden und diese zu diskutieren. Bisher habe ich keine Nachteile bemerkt. Bevor ich den Job im U19-Trainerteam angenommen habe, hatte ich Bedenken, wie ich, aufgrund des geringen Altersunterschiedes, als Autoritätsperson wahrgenommen werde. Allerdings sind die Jungs so fokussiert, zielstrebig und jetzt schon „Profi“ genug, um solche Komponenten auszublenden und sich nur auf den Fußball zu konzentrieren.
Mit Maik Jährig steht ab sofort der ehemalige Co-Trainer der 1. Männermannschaft an der Spitze der Trainerteams und bringt in das Training und im Spiel auch seine Expertise aus der Landes- und Oberliga im Männerbereich mit ein. Was wünschst du ihm persönlich für seinen Start als Chefcoach?
So eine Personalie ist natürlich Goldwert. Für die Jungs ist es das Ziel, in die 1. Männermannschaft aufzurücken und Maik Jährig weiß genau, was es benötigt, um dort zu spielen. Er kann die U19 also perfekt für den Übergang vom Nachwuchsbereich in den Männerbereich vorbereiten. Für seinen Start wünsche ich ihm maximalen Erfolg und eine Menge Geduld, die man im Nachwuchsbereich auf jeden Fall benötigt.
Es ist ein Vereinsziel die U19-Mannschaft in der Regionalliga zu verankern. Was würde das für die Nachwuchsarbeit des Vereins bedeuten und welche Hürden müssen bis zu diesem Ziel noch genommen werden?
Es wäre ein Riesenschritt für den Verein und für die Nachwuchsarbeit. Viele der Spieler aus der U19 haben das Fußballspielen schon in den kleinsten Jugenden bei uns im Verein gelernt. Das zeigt, dass der Verein junge Spieler qualitativ so gut aus- und weiterbilden kann, um diese später in den höchsten Amateurligen zu etablieren. Sogenannte „Hürden“ gibt es diese Saison nicht. Wir haben einen so großen Kader wie lange nicht mehr in der U19. Der Kader verfügt vor allem nicht nur über Quantität, sondern auch über eine enorme Qualität in der Breite, sodass es uns im Trainerteam schwerfällt eine „Erste Elf“ aufzustellen. Zudem genießen die Jungs diese Saison ein dreiköpfiges Trainerteam, eine Physiotherapeutin und vor allem ein Trainingszentrum mit allen notwendigen Strukturen. Wichtig wird es sein, den Trainerwechsel gut zu kompensieren. Wenn uns das gelingt, stehen uns für diese Saison alle Türen offen.
Die Saison beginnt mit einem Auswärtsspiel gegen die SG Handwerk Rabenstein. Was sind die Ziele für die neue Saison?
Im ersten Spiel der Saison wollen wir direkt unsere ersten drei Punkte einfahren. Die Vorbereitung war weitestgehend sehr gut und wir wollen die Saison so erfolgreich gestalten, wie es nur geht. Damit meine ich nicht nur auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz. Das Ziel, was jedoch über allem steht, ist es, die Jungs individuell weiterzubringen und sie noch besser zu machen. Wir wollen die Spieler so gut es geht auf den Männerbereich vorbereiten und auch wieder ein bis zwei Spieler für unsere 1. Männermannschaft ausbilden. Das Ziel, eigene Spieler aus dem Nachwuchs in der 1. Männermannschaft von Budissa Bautzen zu verankern, steht über allem.
Drei Auswärtsspiele - Drei Auswärtssiege
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- Erstellt am Montag, 13. September 2021 14:19
Bereits 7:45 Uhr hatte sich die 1. Männermannschaft auf den Weg nach Thüringen gemacht. Nach der Besichtigung des Kunstrasenplatzes stand noch ein kleiner Spaziergang auf dem Programm. Dem Team merkte man deutlich an, dass sie angesäuert waren - trotz des guten Wetters mussten sie auf Kunstrasen spielen.
Man merkte von der ersten Minute, dass die Mannschaft Wut im Bauch hatte und die lange Auswärtsfahrt nicht ohne Punkte nach Hause fahren wollte. Bereits in der 4. Spielminute fiel das 0:1 durch Kapitän Tom Hagemann. Nach einer Ecke von Norman Kloß köpfte „Hage“ den Ball aus 5 Metern in die Maschen. Kurze Zeit später hatte Jannik Käppler das 0:2 auf dem Fuß. Nach einem Freistoß von Kloß hielt „Käppe“ den Fuß hin, konnte aber vom gegnerischen Torwart gerade noch so pariert werden. Man dominierte die erste halbe Stunde das Spiel und ließ den Gegner zu kaum einer Torchance. Doch ab diesen Zeitpunkt wurde man immer passiver - das Anlaufverhalten passte nicht mehr. Man verlor die Bälle und Zweikämpfe wurden nicht mehr konsequent geführt. So ließ man Martinroda immer mehr zu Chancen kommen. Die 1. Männermannschaft konnte aber trotzdem das 0:1 in die Pause retten.
In der Halbzeit hatte dann wahrscheinlich Stefan Richter die richtigen Worte gefunden. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz nach der Halbzeit erzielte dann Florian Baudisch das 0:2. Nach sehr schöner Vorarbeit von Julien Hentsch, der einen wunderschönen Steckpass spielte. Unsere Nummer 11 blieb dann vor Torwart Nicolai kühl und schob ein. In der 71. Spielminute war es dann der Vorlagengeber Julien Hentsch, der zum 0:3 nach Kopfballverlängerung von Hagemann traf. Ab da schlichen sind immer mehr Fehler in das Spiel der Bautzner ein. So kam der Gastgeber nochmal ins Spiel nach einer flachen Eingabe von links musste Brömel nur noch einschieben. Ein unnötiger Ballverlust, der zum Gegentor führte. Die Entscheidung fiel dann aber in der 84. Spielminute. Nach einer Ecke von Tom Hentschel war es erneut der Kapitän, der das Spielgerät wuchtig mit seinen starken rechten Fuß in die Maschen haute. Mit dem Abpfiff fiel dann noch das 4:2 nach einer Flanke von rechts. Das änderte aber nichts mehr daran, dass die 3 Punkte mit nach Bautzen gehen. Der dritte Auswärtssieg im dritten Spiel in der Ferne. Eine sehr beachtliche Ausbeute. Nun hat die Mannschaft nächste Woche ein spielfreies Wochenende, bevor es wieder in die Ferne zum SV Blau-Weiß Zorbau geht.
Aufstellungen:
Gorzelanski - Rülicke (85´ M. Noack), Patka, Käppler, Weska - Kloß, Hentschel, Baudisch (78´ Voigt) - Sarelo (68´Jockusch), Hagemann, Hentsch
Torfolge:
0:1 4. Spielminute Hagemann
0:2 47. Spielminute Baudisch
0:3 71. Spielminute Hentsch
1:3 74. Spielminute Brömel
1:4 84. Spielminute Hagemann
2:4 90. Spielminute Floßmann




